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Hochzeitskleidung

Auch wenn es seltsam klingt, aber 6 Monate vor der Hochzeit kann es schon knapp werden, das Traumkleid rechtzeitig zu bekommen. Wer nicht gerade eine Kleidergröße 36/38 hat, sollte sich frühzeitig auf die Suche machen. So kann in vielen Fällen das gewünschte Kleid auch noch in der entsprechenden Größe bestellt werden. Auch kleine Änderungen werden so noch rechtzeitig fertig und die Braut muss nicht auf einen Kompromiss zurückgreifen.

Die Farbe des Brautkleides ist heute nicht mehr von großer symbolischer Bedeutung. Früher waren die Kleider weiss, wenn die Braut als Jungfrau in die Ehe ging. Wenn dagegen die Farbe eher in ein gebrochenes Weiss oder auch Champagner ging, hatte die Frau bereits einige Erfahrungen gesammlt. In der heutigen Zeit gibt man mit der Farbe des Brautkleides keine Einblicke mehr in seinen Erfahrungshaushalt. Es geht eigentlich nur noch darum, in welchem Kleid die Braut sich am besten gefällt. Selbst die bekannten Designer verzichten nicht mehr auf Farben, wenn es um die Brautmode geht.

Zu den beliebtesten Accesoires gehört der Schleier. Doch auch natürlicher Haarschmuck, wie Blumen oder aber Diademe gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig.

Neben dem Kleid sind jedoch die Schuhe ausschlaggebend, ob die Braut sich wohl fühlt. Denn ein Schuhwechsel kann schwierig werden, da die Länge des Kleides an die Absatzhöhe angepasst wird. Es ist auf alle Fälle daran zu denken, dass die Füsse bis zum Ende des Tages in den Schuhen bleiben, und es daher so bequem wie nur möglich haben sollten.

Um die Ausstattung vollständig zu haben, sollte die Braut traditionell etwas Neues, etwas Altes, etwas Geliehenes und etwas Blaues tragen.

Kleidung für den Bräutigam

Nicht nur die Suche nach dem Brautkleid, sondern auch die Richtige Bekleidung für den Bräutigam ist ein wichtiger Bestandteil der Hochzeit. Nicht jedem Mann reicht es, in einem schicken Anzug vor den Traualtar zu treten. Da der Bräutigam in der Regel nicht weiss, wie das Brautkleid aussieht, sollte entweder die Braut selber oder jemand, der das Kleid kennt bei der Auswahl behilflich sein. Immerhin soll das Paar ein harmonisches Bild abgeben.

Brautkleid

Brautkleid ©iStockphoto/Rami Juhani Piirainen

Man unterscheidet folgende Outfits:
· Anzug
· Frack
· Smoking
· Cut
· Spenzer
· Stresemann

Der Anzug ist für Standesamt und kirchliche Trauung gleichermaßen geeignet. Kombiniert mit einer passenden Weste und einer schicken Krawatte, kleidet er die meisten Männer sehr gut. Außerdem kann er nach der Hochzeit auch noch zu anderen Gelegenheiten getragen werden. Das ist jedoch stark von der Farbe abhängig.

Wesentlich festlicher wird es da schon mit einem Frack. Dieser Anzug wird besonders gerne zur festlichen Anlässen, wie einer Hochzeit getragen. Seine Jacke und die Hose sind in der in der Regel schwarz, das Stehkragenhemd und die Fliege weiss. Die Jacke des Fracks ist vorne bis zur Taillie kurz und hat hinten zwei Schwalbenschwänze. Beliebtes Accesoir des Fracks ist der Zylinder. Problematisch wird es beim Frack erst, wenn man sich an die alte Etikette hält, nach der man sich im Laufe des Tages umzieht. Aber das wir heute kaum noch zelebriert.

Auch der Smoking wird gerne auf einer Hochzeit getragen. Er ist auch nicht an eine alte Tradition gebunden, nachder er nicht am frühen Tag getragen werden darf. Je nach Schnitt, wird der Smoking mit Kummerbund oder Weste getragen. Die Seitennähte an der Hose und die Revers sind mit Satin bearbeitet und die Farbe ist vorwiegend schwarz. Das Hemd und die Fliege sind weiss.

Der Cut erinnert etwas an den Smoking, da er hinten verlängerte Schöße hat. Er wird vorzugweise dunkel getragen, mit einer hell grauen Weste und einer breiten Kravatte. Das Hemd ist weiss. Der Cut wird als Anzug für den Tag, also als Gegenstück zum Frack getragen. Wer es hier mit der Tradition nicht so genau nimmt, kann ihn aber auch am Abend tragen.

Der Spenzer wird als modische Abart des Fracks verstanden. Trotzdem unterscheiden sich die beiden Varianten sehr von einander. So hat der Spenzer keine Schwalbenschwänze. Er wird mit einer Weste oder einem Kummerbund kombiniert. Stresemann bezeichnet man einen leger geschnittenen Tagesanzug. Wer also am Abend einen Smoking tragen möchte, kann dafür auf dem Standesamt oder in der Kirche diesen Anzug tragen. Die Hose ist grauschwarz gestreift und hat keinen Umschlag.

Egal, für welchen Anzug der Bräutigam sich auch entscheidet, am wichtigsten sind die Schuhe. Sie sollten möglichst bequem sein. Immerhin wird er den ganzen Tag in ihnen laufen müssen.

Kleidung beim Standesamt:

Grundsätzlich gibt es für die Trauung beim Standesamt keine Kleiderordnung. Oft hängt es aber von der Größe der Feier ab, in welcher Kleidung das Paar zum Standesamt kommt. Trotzdem sollten sich die Brautleute absprechen, nach welchem Stil sie sich anziehen wollen. Denn auch wenn diese Zeremonie nicht ganz so feierlich ist, wie in einer Kirche, so ist er doch vor dem Gesetz entscheiden. Es wäre zu schade, wenn man sich an so einem Tag wegen der Kleidung des Partners ärgert.

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