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Ideen für einen schönen Junggesellinnenabschied

Dann mach’s mal gut …

Wo es anfängt, hört das andere auf. Und genau das will gefeiert werden. Das Andere eben – das alte Leben sozusagen. Aber man bzw. Frau ist ja nicht ganz aus der Welt, nur weil sie mal eben heiratet, in ein Haus am Stadtrand zieht und ein paar Kinder bekommt, oder?

Naja, nicht ganz aus der Welt aber schon ziemlich nahe dran. Das muss gefeiert werden – nein, nicht, dass unsere beste Freundin geht, sondern das, was einmal war. All die Spontanitäten, die sich wohl in Zukunft einer starken Diät unterziehen müssen, sollen noch einmal hochgehalten und geehrt werden.

Wie denn nun, was denn nun und wer denn nun?

Das kann mit einem Überraschungsfrühstück beginnen. Je nach Umständen und vielleicht auch Budget entweder Zuhause oder beginnend mit der klassischen Entführung zu einem Brunch außerhalb. Doch witziger scheint die Idee immer noch, dass die geliebte Freundin die Tür mit einer Gurkenmaske im Gesicht öffnet, während die ganze Mädelsbande vor der Tür mit Sekt und Brötchen bewaffnet vor Entzücken kreischt. Dazu tragen sie idealerweise alle dieselben bedruckten T-Shirst, die das Thema und Motto ansprechen. Natürlich muss die angehende Braut sofort selbst davon eins anziehen.

Ist das Frühstück dann erledigt und die angehende Braut ausgehtauglich bekleidet, entsorgt man das Augenlicht der Betroffenen. Mithilfe eines Tuches oder einer Verdunkelungsbrille natürlich! Mit verbundenen Augen geht’s dann los nach draußen vor die Tür. Wartet dort die Stretchlimousine oder einfach nur ein Taxi, will natürlich vorab entschieden worden sein. Und da gibt es zig Möglichkeiten, wohin es überhaupt gehen soll.

Zu Hause ist’s am schönsten?

Es kann natürlich auch sein, dass man sich entschieden hat, zu Hause bei ihr zu feiern. Da gibt’s auch ganz leckere Ideen zu. Wie wäre es z.B. damit, eine Cocktailbar samt Barkeeper zu buchen? Dazu am besten noch ein Catering-Service, der für den Gaumen und Magen sorgt, und einen DJ für die Beschallung.
Zu Hause schoppen bietet sich doch auch an, oder? So kann man z.B. eine Dessous -. oder Dildoparty organisieren. Ist einem das zu aufregend, könnte man der liebsten Freundin auch einen Wellnesstag für Zuhause buchen – Massage und Styling inklusive. Für die eine oder für alle.

Oder vielleicht doch lieber der Stripper, der aus der Torte oder einem Geschenkarton springt? Eine wunderbare Idee wäre doch auch, die lokale Videothek um alle Liebesfilme zu erleichtern, um Zuhause ein Heimkinotag einzurichten. dazu Pizza und Champus satt, versteht sich.

Junggesellinnenabschied

Junggesellinnenabschied ©iStockphoto/ImageegamI

Raus! Noch einmal ins volle Leben.

Was die Männer können, können wir auch. Da bietet sich zum Beispiel an, der zukünftigen Braut einen peinlichen Bauchladen umzubinden. Da wird dann sowas wie Kondome, Dessous, Schnaps und auch Küsse(chen) feilgeboten. Das kann Spaß machen. Und wenn nicht, bringt es wenigstens Geld, denn der Champagner in der Limousine will auch bezahlt sein. Wer es lieber etwas ruhiger angehen will, sollte ein Restauranttisch reservieren. Natürlich sollte es das Lieblingsrestaurant oder zumindest eins sein, dass das Lieblingsessen der Befeierten serviert.

Bevor die Braut aber ganz „abhaut“, haut man doch lieber noch einmal mit ihr selber ab. Und zwar mit einem Kurztrip. Vielleicht nach England oder Spanien? Es gibt zahlreiche Angebote, gerade außerhalb der Ferienzeit, die eine unglaubliche Ferne zu unglaublichen Preisen anbieten. „Wir fliegen mal eben auf ein bis drei Stunden nach London auf ein Guinness rüber, Schatz“. Wie klasse klingt das denn bitte?

Natürlich lässt sich auch gleich ein ganzes Wochenende buchen. Bis zur Hochzeit sollte sie aber wieder zurück sein. Wenn sie denn noch will. Steht die Idee unter dem Stern eines bestimmten Mottos? Arabische Nacht in Gewändern, bayrischer Jodlerabend in Lederhosen oder vielleicht mit der Paintball-Knarre und in Tarnklamotten über’s Feld jagen?

Soll die Erinnerung an diesen Abend nicht nur im Kopf(weh) am nächsten Tag bestehen, dann empfiehlt es sich, einen Fotografen für den Tag oder ein paar Stunden zu mieten. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht ständig ums Knipsen kümmern muss und die Hände frei hat, für z.B. einen privaten Poledance? Die Freundin bei der Stange halten wird immer beliebter und muss auch nicht unbedingt zum Beruf werden. Nicht nur in der Liebe ist das Glück greifbar, sondern auch in einem Casino. Das ist mal eine Abwechslung und macht mordsmäßig Spaß. Wer noch weiter „raus“ will, spendiert der Bald-Braut ein Ooutdoor-Abenteuer. Sofern sie sich denn dafür begeistern kann, sind Klettern oder eine Rafting-Tour genau das Richtige. Und wer die Reise in die Vergangenheit liebt, beschenkt die liebste Freundin mit einer Reise durch die Stadt bzw. das Viertel ihrer Kindheit. Am besten mit einer Kutsche und Champus. Das ist alles zu buchen, kaufen und mieten.

Das Feingefühl muss auch ein feines Gefühl vermitteln

Ebenso gehört zur Planung natürlich die Braut, bzw. ihre Vorlieben oder Abneigungen. Damit ist gemeint, dass sich ein Fetenmuffel kaum an einer riesigen Überraschungsparty erfreuen wird, oder ein Mädel mit extremer Höhenangst ein Gruppen-Bungee-Springen für eine ganz tolle Idee hält. Der Abschied soll Spaß machen und nichts, aber auch rein gar nichts anderes! Lange vor diesem Erlebnis sollte man sich schon zusammensetzten und beratschlagen. Ganz wichtig ist natürlich auch: Am besten Nörglerinnen, Egoistinnen und quängelnde Kinder im Vorfeld zu Hause lassen. Die ruinieren einem schon das ganze Leben, also bitte nicht auch noch diesen einzigartigen Abend.

Aus dem Übereifer heraus kann es schon mal passieren, dass die fünf oder sechs Freundinnen alle Ideen bei der Planung zusammenwürfeln und im Grunde nichts auslassen wollen. Aber hier ist vorsicht geboten! Denn dieser Abend soll, besonders für die Braut in spe, kein Reinfall werden. Hier noch ein paar Tipps, was unbedingt nicht sein und sein sollte. Als Erstes haben Kinder und Männer (schon gar nicht die eigenen) nichts auf diesem Event verloren. Zwar unterscheiden sie sich kaum, aber dennoch …

Ebenso gilt es, den Bräutigam in spe rechtzeitig zu informieren und ebenso rechtzeitig „loszuwerden“. Zweitens sollten auch wirklich nur die engsten Freundinnen eingeladen werden. Eine Anstandseinladung, z.B. aus dem Büro oder vielleicht die nette Susanne aus der Nachbarschaft, lässt verklemmte Stimmung keimen. Drittens muss die Überraschungsparty oder das Vorhaben an sich unter strengster Geheimhaltung bleiben. Viertens sollte auch immer ein Ausweichplan existieren. Es kann immer irgendetwas schief gehen, auch wenn’s nur das Wetter ist, das nicht mitspielt. Fünftens, und damit auch am wichtigsten, sollte man sich genau überlegen, was man vorhat, damit die Braut sich am Ende nicht blamiert oder gar bloß gestellt wird. Das kann manchmal sehr schnell in der Überlaune und dem Spaßeifer passieren. Jede Idee sollte daher von allen Planerinnen genau beleuchtet werden und nochmals beleuchtet werden.

Soll ja nicht sein, dass die Freundin plötzlich weint, während die anderen sich lachend auf dem Boden kugeln. Außerdem kann so etwas zu einer ganz fiesen Rache führen. Im Internet findet man zudem alles, was man so braucht. Vom Limousinenverleih über den Kostümverleih bis hin zum Catering und DJ. Übrigens: Die Braut zahlt gar nichts drauf! Das tut schon noch im Eheleben dann oft genug. Am Ende zählt im Ganzen aber nur noch eins: Spaß!

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